Klausen - Sperrenbauwerke in Flußläufen

Die Bäckingerklause in Weißbach a.d.Alpenstraße

Bäckingklause

Die Bäckingerklause dürfte um 1798 n.Chr. als Steinbau entstanden sein. Der gesamte Taleinschnitt war hier durch eine Mauer versperrt. Holz, das von der Hientalklause bis hier getriftet wurde, kam vermutlich in einem "Triftsee" hinter der Klausmauer an. Danach musste es über die Klausmauer befördert werden.

Nach dem Öffnen des Klaustores ging der Transport weiter über die Scwarzache, den Weißbach und die Saalach bis zum "Triftrechen" in Bad Reichenhall.

Die Existenz des heute noch bestehenden gemauerten Kanals, ab dem Klaustor Richtung Westen, läßt vermuten, dass Holz auch durch die Klausmauer geschleust und das Wasser danach erst aufgestaut worden war.

Von der Bäckingerklause sind es noch knapp 15 Minuten bis zur Harbach-und Bichleralm. Zwischen den beiden Almen führt ein Weg zur Hientalklause und in der Verlängerung zur Reiteralm.