Untersbergbahn

Der Untersberg ist als nördlichstes Massiv der Berchtesgadener Alpen eine markante Landmarke am Alpenrand. Er liegt in den Ländern Bayern (Deutschland) und Salzburg (Österreich). Bei einem sonst ausgeprägten Gipfelplateau verfügt das etwa 70 km² große Massiv über die Hauptgipfel Berchtesgadener Hochthron (1972 m ü. NHN) und Salzburger Hochthron (1853 m ü. A.).

Innerhalb des Massivs befinden sich zahlreiche Höhlen, darunter die als Schauhöhle erschlossene Schellenberger Eishöhle und die Riesending-Schachthöhle, die mit mindestens 20,3 km die längste und mit über 1149 m die tiefste Höhle in Deutschland ist. Dieser Höhlenreichtum ist Ausgangspunkt für zahlreiche Sagen und Mythen, die sich um den Untersberg ranken.

Von St. Leonhard (Gemeinde Grödig), auf Salzburger Seite, führt auf den Salzburger Hochthron eine Luftseilbahn, die Untersbergbahn. Sie wurde im Jahr 1961 in Betrieb gestellt, ist eine im Pendelverkehr betriebene Zweiseilbahn und überwindet 1320 m Höhenunterschied. Die Talstation liegt im Ort St. Leonhard auf 456 m, die Bergstation auf 1776 m, oberhalb des Zeppezauerhauses, im Gipfelbereich des Geierecks. Das Hauptspannfeld zur Stütze I an der östlich vorgelagerten Leonhardspitze (1132 m) überspannt 1548 m, der maximale Abstand zum Boden beträgt 286 m – jeweils für den Alpenraum beachtlich hohe Werte. Jede der 2 Gondeln fasst 50 Personen, die Fahrzeit beträgt etwa zehn Minuten, gefahren wird im Halbstundentakt.

 

Merh Informationen unter: www.untersbergbahn.at